Boissier Truffes en Coeur

Schon die Form verrät die Absicht: ein Herz, leicht unregelmässig, bestäubt mit Kakao, als hätte man es eben aus einer alten Pariser Konditorei geholt. Der erste Kontakt ist trocken, fast samtig. Dann folgt der Moment, in dem die Hülle nachgibt und die Ganache darunter aufbricht: weich, cremig, rund. Dieser Kontrast macht den Reiz aus: oben pudrig und herb, innen warm und schmelzend. Ein kleiner Spannungsbogen in Schokolade.

Boissier hat mit diesen Trüffeln ein Stück seiner Geschichte konserviert. Seit 1827 gehört das Haus zu den Confiseurs, die Schokolade nicht nur verarbeiten, sondern inszenieren. Engelsmotive, florale Rahmen, nostalgische Farben. Die Boîte Bijoux Anges ist auch Anspielung an eine Zeit, in der Süsses ein gesellschaftliches Ereignis war.

Dass diese Trüffel verschenkt werden, liegt auf der Hand. Sie funktioniert für einen Moment der Achtsamkeit, für gesellige Momente nach dem Essen, zum Kaffee, oder einfach, weil der Tag etwas Weiches braucht. Man nimmt eine, bricht sie leicht, lässt sie schmelzen. Und für einen Augenblick wird alles langsamer.

Sie gehören zur Trüffellinie von Boissier, die alte Rezepturen mit moderner Feinheit verbindet. Herzlich, schlicht, sehr französisch.

Zart schmelzende Schokoladentrüffel in Herzform, mit pudrigem Kakaoaussenmantel und cremigem Kern – verpackt in Boissiers ikonischer Schmuckdose mit Engelsmotiv.

• Zutaten: Zucker, fettarmes Kakaopulver, vollständig hydrierte pflanzliche Fette (Kokosöl und langlebiges Palmkernöl), Molkenpulver (Milch), Kakaopulver, Emulgator Sojalecithin, natürliches Vanillearoma
• Allergene: Milch, Soja; kann Spuren von Schalenfrüchten enthalten
• 8 Stück / 40 Gramm herzförmige Trüffel
• Haltbarkeit: 12 Monate
• Lagerung: Trocken, bei 15–18 °C
• Verpackung: Schmuckdose „Boîte Bijoux Anges“

• Gewicht: 50 Gramm
• Hergestellt in Frankreich

Maison Boissier, gegründet 1827 am Boulevard des Capucines, steht für die deliziöse Pariser Kunst der Confiserie. Er entwickelte ein neues Verfahren zum Glasieren von Kastanien und gilt damit als einer der Pioniere des Marron Glacé. Sein erster Comptoir lag am Boulevard des Capucines, von dort aus wuchs die Marke schnell in die besten Lagen der Stadt. Im 19. Jahrhundert war Boissier ein gesellschaftlicher Hotspot: elegante Pariserinnen, Theaterpublikum und Literaten wie Victor Hugo zählten zu den Stammgästen. Berühmt wurden die opulent gestalteten Dosen und Schachteln, die schon damals wie kleine Schmuckkästchen inszeniert wurden. Ein Ort, an dem Handwerk, Geschmack und Stil zu einer eigenen Sprache verschmolzen wird.

Nach einem Dornröschenschlafs wurde Boissier im Jahr 2000 von Sylvie Douce und François Jeantet, den Gruender:innen des Salon du Chocolat, behutsam wiederbelebt. Ihre Idee: ein gastronomisches Erbe bewahren und gleichzeitig in die Gegenwart holen: mit natürlichen Zutaten, klassischer Handwerkskunst, mit einem modernen Twist.

Bis heute entstehen hier in kleinen Chargen Kreationen aus Schokolade, kandierten Früchten und Gebäck, deren Rezepturen die Zeit überdauert haben. Florentines, Caramels, Schokoperlen oder Marrons Glacés. Jede Schachtel, jedes Stück, jede Textur ist Teil einer sinnlichen Handschrift, gefertigt mit dem Wissen, dass Genuss mit wenigen, dafür hochwertigen Zutaten immer gewinnt, um unvergesslich zu bleiben.