Tanebouchou: Handgeschmiedete Küchenmesser von der Insel Tanegashima

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ÜBER DAS PRODUKT
Erhältlich in drei Grössen.



  • Gesamtlängen: 13, 15 und 17 cm

  • Nur für vollständig aufgetaute Lebensmittel verwenden.

  • Nach Gebrauch vorsichtig von Hand reinigen und sofort abtrocknen. (Nicht rostfrei).

  • Bei längerer Nichtbenutzung leicht einölen und an einem trockenen Ort lagern.


Die unglaubliche Schärfe und die unübertroffene Schmiedequalität japanischer Messer sind legendär. Diese Messer sind noch mehr als das: Sie sind absolute Meisterstücke und sogar in Japan höchst begehrt – und daher selbst dort nur schwer und nur mit Warteliste zu bekommen. Gerade einmal vier Stück pro Tag entstehen in Meister Umekis Schmiede auf der Insel Tanegashima im Süden Japans. Auf eine eintausendjährige Tradition ständig weitervererbter Handwerkskunst kann man dort zurückschauen. Und bis auf den heutigen Tag werden die Messer dort nach allen Regeln der Kunst von Hand geschmiedet. Dass es sie aber überhaupt noch gibt, ist nicht zuletzt Meister Umekis Beharrlichkeit zu verdanken: Er ist der erste seit 37 Generationen in dieser Schmiede, der nicht derselben Familie angehört. Doch mit seinen Messern wird er seiner Verantwortung gegenüber seinem Handwerk mehr als gerecht: Rasiermesserscharf, unglaublich leicht, überraschend vielseitig.
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Von Hand geschmiedete Kochmesser mit einer breiten, typisch japanischen Allzweckklinge aus Shirogami-2-Stahl und einem Griff aus dem Holz der Japanischen Zelkove. Der Stahl ist überdurchschnittlich hart und lässt sich daher auf aussergewöhnliche Schärfe schleifen, die lange und gut gehalten wird. Die Messer sind daher buchstäblich rasiermesserscharf und mit entsprechender Vorsicht zu verwenden. Sie gleiten ohne Druck durch Fleisch, Fisch oder Gemüse wie durch weichen Butter. Der Stahl ist nicht rostfrei, vom Schmieden bei hohen Temperaturen aber mit einer vor Korrosion schützenden, schwarzen Oxidschicht überzogen. Geschmiedete Eisenwaren wie diese Messer sind die Spezialität der Insel Tanegashima im Süden Japans – die Gegend ist reich an Eisensand, aus dem die japanische Stahlsorte Tamahagane gewonnen wird. Traditionellerweise wurde sie zum Schmieden von Schwertklingen verwendet. Bevor die Insel für erstklassige Scheren und Kochmesser berühmt wurde, kam das Eisen für die Fabrikation von Gewehren zum Einsatz. Das so genannte Tanegashima-Gewehr wurde nach dem Modell westlicher Feuerwaffen aus dem Eisensand der Insel geschmiedet. Das Original stammt von einem Seeunglück: Ein chinesisches Schiff mit portugiesischer Besatzung war zuvor am Kap Kadokura im Süden der Insel aufgelaufen. Während auch die berühmten Scheren von Tanegashima die perfektionierte Version westlicher Scheren aus dem 16. Jahrhundert darstellen, sind diese Messer etwas ganz originär japanisches – und ein beeindruckendes Zeugnis einer über tausendjährigen Schmiedetradition, die vor einigen Jahren beinahe Opfer moderner Zeiten geworden wäre: Denn obschon in den vergangenen Jahrzehnten auf Tanegashima unaufhörlich geschmiedet wurde, nahm die Zahl der fachkundigen Schmiede immer weiter ab – unter anderem wegen der zunehmenden Mechanisierung einzelner Arbeitsschritte. 2016 gab es gar nur noch zwei Handwerkermeister. Einer davon, Meister Makise, führte einen über 1000-jährigen Familienbetrieb in 37. Generation, bis er im Frühling 2016 verstarb. Er war der einzige, welcher den gesamten Manufaktur-Prozess noch komplett von Hand ausführte. Mit einer Ausnahme. Hier kommt der eingangs erwähnte Umeki ins Spiel. Der 1967 auf Tanegashima geborene Handwerker führt die Tanebasami-Tradition im Sinne seines verstorbenen Lehrmeisters Makise fort. Dass dies einmal so kommen würde, glaubten beiden lange nicht. Als der Metallfachmann Umeki 2005 Makise aufsuchte und ihn bat, sein Handwerk erlernen zu dürfen, verneinte dieser. Er wollte keinen Schüler mehr und liess sich nicht erweichen. Umeki liess nicht locker. Er fing an, den Schmied jeden Tag zu besuchen, beobachtete jeden Arbeitsschritt minuziös und prägte sich alles ein. Als er mit selbst geschmiedeten Versuchen zurückkam und sie Makise zur Bewertung vorlegte, war dieser beeindruckt. Schliesslich willigte er ein und der unnachgiebige Umeki wurde zu seinem letzten Auszubildenden.

Erhältlich in drei Grössen.

  • Gesamtlängen: 13, 15 und 17 cm
  • Nur für vollständig aufgetaute Lebensmittel verwenden.
  • Nach Gebrauch vorsichtig von Hand reinigen und sofort abtrocknen. (Nicht rostfrei).
  • Bei längerer Nichtbenutzung leicht einölen und an einem trockenen Ort lagern.
  • Gewicht: 100 Gramm
  • Hergestellt in Japan

 

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